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Sliderbild Großformatige Fliesen

Fliesen 1 x 1 - von Abrieb­klasse bis Rutsch­hemmung

Alles, was Sie über Fliesen wissen sollten. Wir von Bausch Fliesen und Natursteine GmbH für die Region Geislingen an der Steige beraten Sie gern.

Frau im Bad

Fliesen sind strapazier­fähig, pflege­leicht und nahezu unver­wüstlich. Das erklärt ihre Beliebt­heit als Wand- oder Boden­fliese im ganzen Haus. Fliesen können bemalt, bedruckt, glasiert, unglasiert, poliert oder seiden­matt sein. Faszinie­rend ist die Viel­falt an Farben, Formaten. Ober­flächen und Designs.


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Eigen­schaften einer Fliese

Keramische Fliesen sind frei von gesundheits­schädlichen Emissionen und Ausdüns­tungen. Sie sind geruchs­neutral und speichern selbst keine Gerüche – anders als z. B. Teppiche. Ferner sind sie feuerfest und lichtecht. Zu den weiteren positiven Eigen­schaften zählt ihre Resistenz gegenüber Schimmel­pilzen und ihre besondere Eignung für Allergiker.

Unter­schied zwischen Wand- und Boden­fliese

Fliesen lassen sich einteilen in Steingut­fliesen für die Wand und speziell festgebrannten, glasierten Steinzeug­fliesen sowie ungla­sierten Feinstein­zeug­fliesen, die beide für eine dauerhafte Bean­spruchung für den Boden entwickelt wurden.

Reinigung + Pflege

Nach dem Ver­legen und Verfugen erfolgt eine Grund­reinigung der Fliesen, in dem der Zement­schleier entfernt wird. Auch Rück­stände von Klebern und Fugen­masse werden damit gelöst. Spezielle Fliesen­reinigungs­produkte sind auf die Belange von keramischen Belägen abge­stimmt und sorgen für eine umwelt­schonende Reinigung.

Abrieb­festig­keit

Entsprechend der Strapazier­fähigkeit werden bei glasierten Steingut-, Stein­zeug- oder Fein­steinzeug­fliesen 5 Abrieb­klassen unter­schieden.

Tritt­sicher­heit + Rutsch­hemmung

Im gewerb­lichen Bereich sind je nach Einsatz­ort der Fliese bestimmte Tritt­sicherheits­eigen­schaften Pflicht. Aber auch im privaten Bereich, wo besondere Rutsch­gefahr besteht, bieten rutsch­hemmende Fliesen Vorteile und ein hohes Maß an Sicherheit (z. B. Küche, Diele, Bade­zimmer, Treppe, Terrasse und Balkon, Garage).

Farb­nuancen + Farb­unter­schiede

Aus herstellungs­technischen Gründen sind Farb­abweichungen zwischen unter­schiedlichen Fertigungs­chargen möglich. Achten Sie deshalb beim Kauf von Fliesen auf gleiche Brandf­arben (Chargen). Farb­unterschiede zwischen Grund­fliesen und Dekoren, Stufen­platten oder Sockeln sind eben­falls möglich.

Unser Tipp: Es ist anzuraten, eine gewisse Reserve anzulegen, um mögliche Nuancenunterschiede bei Nachbestellungen zu vermeiden.


In diesem Artikel:


Wie werden Fliesen herge­stellt?

Während Naturstein­fliesen aus in der Natur vorkom­menden Steinen geschnitten werden, werden keramische Fliesen aus einem Gemisch aus Ton, Sand, Feldspat, Quarz oder Kaolin gebrannt. Mithilfe einer Stran­presse erhalten die Platten ihre Form. Unter­schiede ergeben sich durch die Rezeptur der Inhalts­stoffe, ihre Körnung, die Temperatur beim Brenn­vorgang sowie das Herstellungs­verfahren.


Welche Fliesen­arten gibt es?

Kera­mische Fliesen

Keramische Fliesen

Bei den kera­mischen Fliesen werden drei Fliesen­arten bezüglich ihrer Aufnahme­fähigkeit von Wasser voneinander unter­schieden:

  • Steingut­fliesen
  • Steinzeug­fliesen
  • Feinsteinzeug­fliesen

Zement­fliesen

Zementfliesen

Die aus Gründerzeit­villen bekannten Ornament­fliesen erfreuen sich wieder zunehmender Beliebt­heit. Mit ihnen lassen sich komplette Flächen gestalten oder einzelne Akzente setzen. In Manu­fakturen gefertigt sind sie neben den klasssichen Gründerzeit- und Jugenstil-­Designs auch mit modernen Mustern erhältlich.

Natur­stein­fliesen

Natursteinfliesen

Naturstein­fliesen aus Marmor, Granit, Kalkstein, Sandstein, Travertin oder Schiefer sind zu 100 % Natur­produkte, die oft über Jahr­millionen hinweg entstanden sind. Dabei ist jede Naturstein­fliese einzig­artig, weil die Maserung von der Natur bestimmt wird.

Glas­fliesen

Glasfliese

Die pflege­leichten Glas­fliesen zeichnen sich durch ihr brillantes Farb­spiel aus, das zu hübschen Licht­reflexen führt. Aus dem Grund finden sich Glas­fliesen häufig verarbeitet in Bordüren von Wand­fliesen wieder.


Abrieb­klassen von Fliesen

Entsprechend der Strapazier­fähigkeit werden bei glasierten Steingut-, Steinzeug- oder Feinsteinzeug­fliesen fünf Abrieb­klassen unter­schieden:

BeschreibungEinsatz­bereich
Abriebklasse 1sehr leichte BeanspruchungPrivater Wohn­bereich: Wand­fliesen
Abriebklasse 2leichte BeanspruchungPrivater Wohn­bereich: Wand­fliesen, Hausschuh­bereich, Bade- und Schlaf­zimmer
Abriebklasse 3mittlere BeanspruchungPrivater Wohn­bereich: Bade- und Schlaf­zimmer, Wohn­zimmer
Abriebklasse 4stärkere BeanspruchungPrivater Wohn­bereich: Wohn-, Ess- und Arbeits­zimmer, Küche, Diele, Flur und Treppe
Gewerb­licher Bereich: Verkaufs­räume, Hotels, Schulen, Sanitär- und Therapie­bereiche in Kranken­häusern und Praxen
Abriebklasse 5starke BeanspruchungPrivater Wohn­bereich: Wohn-, Ess- und Arbeits­zimmer, Küche, Diele, Flur und Treppen, Terrasse und Balkon, Garage
Gewerb­licher Bereich: Verkaufs­räume, Hotels, Schulen, Sanitär- und Therapie­bereiche in Kranken­häusern und Praxen, Restaurants, Banken, Auto­häuser

Tritt­sicher­heit + Rutsch­hemmung

Im gewerb­lichen Bereich sind je nach Einsatz­ort der Fliese bestimmte Tritt­sicherheits­eigen­schaften Pflicht. Aber auch im privaten Bereich bieten tritt­sichere Fliesen überall dort Vorteile und ein hohes Maß an Sicher­heit, wo es besonders auf Rutsch­hemmung ankommt, z. B. Küche, Diele, Bade­zimmer, Treppe, Terrasse und Balkon, Garage.

Unter­teilung in zwei Bewertungs­gruppen

  • Für die Bereiche mit Schuh­werk: R9 – R13
  • Für die Barfuß­begehung: A, B oder C
Fliesenboden mit rutschfester Oberfläche

Eine R9- bzw. A-Fliese muss die geringsten, eine R13- oder C-Fliese die höchsten Anforderungen erfüllen. Im privaten Bereich kommen die Tritt­sicher­heiten R9/A (Trocken­bereich Bad, Diele, Küche, Terrasse, Balkon) oder R10/B (Nass­bereich Bad, boden­ebene Dusche) am häufigsten zum Tragen.


Sorten + Minder­sorten

Eine Sorte 1 darf bis zu 0,5 % nicht einwand­freier Ware enthalten. Eine Minder­sorte unterliegt keiner Norm und ist daher grund­sätzlich von Umtausch, Rück­gabe und Bean­standung ausge­schlossen.


Maß­toleranzen

Maß­toleranzen Bei groß­formatigen Fliesen kann es zu Durch­biegungen und Längen­differenzen kommen (innerhalb der Norm = ± 0,5 % der diagonalen Länge).


Wann kann eine Fliesen­lieferung bemän­gelt werden?

  • Bruch und Fehler außerhalb der Norm (5 % der Liefer­menge dürfen Fehler oder Bruch aufweisen)
  • Maßtoleranzen außerhalb der Norm
  • Optischer Mangel, z. B. Glasur­fehler außerhalb der Norm (ein optischer Mangel muss aus einem Meter Entfernung bei 300 Lux erkennbar sein)
Mann mit fragendem Blick

Was ist bei der Fliesen­verlegung zu beachten?

Grund­sätzlich sollten zum Verlegen und Verfugen hoch­wertige Materialien zum Einsatz kommen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Je nach Beschaffen­heit der Fliese (Größe, Fliesenart) und des Einsatz­bereiches (Fußboden­heizung, Außen­bereich) sind kunststoff­vergütete Materialien (sog. Flexkleber/Flexfugen) zwingend erforderlich, um Folge­schäden auszu­schließen. Am besten überlassen Sie diese Aufgaben einem Fach­betrieb, denn kleinste Fehler können sofort oder später großen Schaden und enorme Kosten anrichten.


Wie viel kosten gute Fliesen?

Der Preis einer guten Fliese wird von seinem Material, seinen speziellen Eigen­schaften und dem Format bestimmt. Daher ist es schwierig, hier eine allgemein­gültige Aussage zu treffen. In der Regel liegen die Preise für Naturstein­fliesen über den Preisen von keramischen Fliesen. Neben den eigent­lichen Material­kosten für die Fliesen, Fliesen­kleber, Fugen­mörtel etc. sollten Sie auch die Kosten für die Verle­gung berücksichtigen. Bei Sanierungen fließen ggfs. die Kosten für das Entfernen alter Fliesen­beläge in den Preis ein.

Sparschwein

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